Das ARC Dresden ist spezialisiert auf arbeitsplatzbezogene Maßnahmen. Die Ermittlung der funktionellen Leistungsfähigkeit ist hierbei Voraussetzung für eine realitätsnahe Leistungsbeurteilung. Das zugrunde liegende System der Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) wurde in den USA von Frau Susan Isernhagen entwickelt und hat sich außerordentlich bewährt.
EFL-Test
Die Durchführung der umfassenden Testbatterie dauert rund 6 Stunden, verteilt auf zwei aufeinander folgende Tage. Mit 29 standardisierten funktionellen Leistungstests wird die Belastbarkeit für häufige physische Funktionen der Arbeit untersucht. Ziel dieser Untersuchung ist eine detaillierte Erfassung der physischen Fähigkeiten und Defizite. Der EFL-Test erfolgt sowohl zu Beginn als auch am Ende des Rehabilitationsprogramms.
Der standardisierte EFL-Testbericht enthält die Testresultate, einen ausführlichen Kommentar der beiliegenden Testtabelle und die quantitativen Aspekte der Belastbarkeit. Weiterhin werden Beobachtungen bzgl. Kooperation, Konsistenz der Testausführung, des Auftretens von Symptomen, des Umgangs mit Beschwerden und der Sicherheit von Arbeitstechniken aufgeführt. Die Fähigkeiten und Defizite zur Ausübung der letzten beruflichen Tätigkeit oder alternativer Perspektiven werden erörtert. Daraus resultiert die Beurteilung der aktuellen arbeitsbezogenen Belastbarkeit und Empfehlungen bezüglich Rehabilitation, Wiedereingliederung oder Fallabschluss. Der EFL Bericht wird stets von einem Duo bestehend aus verantwortlichem Arzt und Therapeut erstellt.
EFL wurde als standardisiertes Testverfahren zur Bestimmung der funktionellen Leistungsfähigkeit und zur Bestimmung der Arbeitsfähigkeit in Bezug auf die angestammte Tätigkeit anerkannt und in Anspruch genommen von:
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Berufsgenossenschaften, Rentenversicherungsträgern
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Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherungen, Rückversicherern
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Unternehmen der Wirtschaft wie VW, Preussag, Deutsche Post, etc.